Gedichte

10
Dez
2008

Manchmal weine ich nicht

Manchmal weine ich nicht.

Dann trippelt wieder ein kreuzbraver Köter
dreibeinig auf der heißen Laterne,
lacht, verdreht sich, kotzt das kleine, glimmende Lämpchen aus.

Dahinter verbirgt ein riesiges Kind das kantige Mondgesicht,
spielt zuckend mit seinem tiefblauen Darm,
kneift sich, schreit, verschlingt sich im eigenen Blau.

Ein gewaltiger Tropfen rinnt durch die glutrote Nacht,
singend, tanzend, zerschlägt die Macht der Kulisse
und begräbt mein schrilles Pochen im Salz der ewigen Zeit.

Manchmal weine ich nicht.
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Silberdisteleien

Die Lust an der Ästhetik des Störrischen

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